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December 10, 2006
Babysitting Co-op
Ende Oktober haben wir (5 Mütter aus meiner PEPS-Group) eine Babysitting-Co-op gegründet: die West Seattle Division-5.
Unsere Babies sind jetzt alle ungefähr 1 Jahr alt und viele der Mütter haben auch keine Familienangehörigen hier (so wie Marco und ich gerade), die ab und zu mal auf die Kleinen aufpassen, wenn man mal zum Friseur will oder zu zweit abends ins Kino oder nett Essen.
Man könnte sich einen Babysitter suchen. Aber wem vertraut man schon gerne das Wertvollste an, was man hat, wenn man die Person noch nie davor gesehen hat. Ausserdem kostet das wieder und wenn man nur 1-2 x im Monat einen Sitter braucht, lernt man den Babysitter ja auch nicht kennen. Aber das Problem haben wohl viele - und so dachten wir alle, es wäre eine gute Idee, als uns vor Monaten jemand bei PEPS von der Co-op erzählt hat.
Bei der Babysitting-Co-op passen Mütter gegenseitig auf Kinder auf - und alle Mütter im Netzwerk kennt man persönlich, trifft sich regelmässig, hat ein ganzes Buch mit Regeln, wie ein "Sit" abzulaufen hat, weiss das die Kinder in guten Händen sind, die Kinder kennen sich und könnten miteinander spielen (jedenfalls während des Tages) und man bekommt Punkte fürs Babysitting und zahlt Punkte, wenn man einen Sitter braucht. 4 pro Stunde - 2 extra, wenn man zur anderen Mutter fährt.
Damit alles relativ organisiert abläuft, gibt es einen Leader und eine Sekretärin. Die Ämter routieren regelmässig und auch dafür gibt es Punkte. Alle 2 Monate gibt es ein Meeting bei dem man sich unterhält und Probleme und Organisatorisches bespricht.
Wir sind jetzt seit ein paar Wochen aktiv, haben nun 8 Mitglieder (Ziel ist so 15-20 Personen, damit man immer einen Sitter hat, wenn man ihn braucht) und es läuft wirklich sehr gut. Marco und ich können jetzt auch mal zu zweit ausgehen - ohne schlechtes Gewissen was wohl mit unserem Kind passiert und wie viel das wieder kosten wird.
Posted by tini at December 10, 2006 11:43 AM