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August 11, 2005

Mein Leben als Buerohuendchen

Diese Woche bin ich mit dem Marco im Buero bei Amazon, weil unser Haus frischen Anstrich aussen bekommt und ich nicht eine Woche in Farbgasen verbringen moechte. Ist schon gut, wenn man ein trockenes Plaetzchen hat, wo man hingehen kann, so als traechtige Hausfrau, wenn das Haus gerade nicht nutzbar ist...

Am Montag hat der Maler-Guy angefangen, den unsere Vermieterin uebrigens bei einer Charity-Auction ersteigert hat (neben einem Hutmachkurs). Abends war es schon sehr erstickend inside aber wir hatten Glueck und konnten uns bis kurz nach Mitternacht bei der Vermieterin einnisten, weil die einen neuen Rechner gekauft hat und Marco ihn ihr installiert hat. Am Dienstag waren wir shoppen, Pizza essen und draussen und haben den Tag auch ganz gut ueberstanden. Nachts haben wir im Keller geschlafen in dem Zimmer ohne Fenster wo es auch ging.

Gestern, am Mittwoch hat er Pause gemacht und so konnte ich zu Hause bleiben, mit Mon chatten und mal wieder auf unserem Sofa entspannen und im Bettchen schlafen. Heute hat er aber wieder morgens um 8 Uhr angefangen Laerm zu machen und 1 Meter neben meinem Kopf die untere Innenseite des geoeffneten Schlafzimmer-Fensters zu streichen, sodass ich unsanft von Loesungsmitteln geweckt mich aufs Wohnzimmer-Sofa verziehen musste.
Nach nem Fruehstueck (der Maler-Guy kommt auch nur um 8 Uhr um uns mit Laerm aus dem Schlaf zu reissen und sich nach 5 Min. zum Fruehstueck zu verpissen) sind wir dann in Marcos Office, wo mich die Rezeptionshaeschen schon erkannt haben - naja, 3. Tag diese Woche, die ich als Huendchen/Visitor hier ein Dach ueberm Kopf und Klimaanlagen-Luft haben darf.

Ein Kollege von Marco hatte schon angemerkt, wie schlecht es doch Amazon gehen muss, wenn wir zu zweit an einem Schreibtisch arbeiten muessen. Marco hat ihn aber dann aufgeklaert, dass ich nur seine mitgebrachte Hausfrau bin, die um Asyl von Malerarbeiten bittet.

Heute sollte der Maler-Guy fertig werden und morgen muss man mal gucken, wie sich die Gase so entwickeln. Mit Glueck ist meine Zeit im Exil dann vorueber und ich kann wieder zu Hause bleiben - obwohl so schlecht ist es hier eigentlich nicht mit meinem Platz am Schreibtisch (immerhin muss ich nicht drunter liegen - weil Huendchen) mit Internet, gratis Wasser und Tee und dem lustigen Marco nebendran. Nur Sofa, Chat-Programm, Kuehlschrank und Opie fehlen. :-)

Posted by tini at August 11, 2005 12:16 PM

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